Die Gemeinde als Dienstleister für den Bürger

Als Bürgermeisterin möchte ich Dienst am Bürger leisten. Hierzu gehört neben einer lösungsorientierten Verwaltung auch ein hohes Maß an Transparenz der Entscheidungen. Ebenso möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner und vielleicht sogar als Helfer/ Organisator zur Seite stehen.

Eine lösungsorientierte Verwaltung

Die Verwaltung muss viel stärker lösungsorientiert arbeiten. Als Sachgebietsleiterin habe ich von meinen Mitarbeitern - nach einer verantwortungsvollen Analyse der gestellten Aufgaben - immer eine Empfehlung erwartet, wie wir etwas erreichen können und nicht nur Aussagen, was nicht möglich sei. Wir stecken in der Kommunalpolitik in vielen Sachzwängen: Die Kommunalaufsicht, knappe Budgets, zu wenig Mitarbeiter, die Vorgaben von staatlichen Förderprogrammen und vieles mehr. Deshalb gibt es immer wieder gute Vorschläge aus der Bevölkerung, die so nicht eins zu eins umgesetzt werden können. Ich erwarte daher von der Verwaltung Empfehlungen, was möglich ist und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, Dinge auch zu ermöglichen. Gleichzeitig möchte ich aber auch klare und verständliche Erklärungen, wenn etwas nicht machbar ist. So schaffen wir sowohl mehr Vertrauen in die Verwaltung – als auch mehr Projekte, die wir dann auch wirklich umsetzen können

Nicht allen Sachzwängen beugen

Dazu müssen wir politisch mehr gestalten und aktiver werden - und uns auch nicht zu vielen scheinbaren Sachzwängen beugen. Es muss möglich sein, dass die Gemeinde Bebauungspläne freier gestalten kann. Wie oft diskutierte der Gemeinderat, ob eine Baumaßnahme wegen ein paar Zentimeter Abweichung vom Bebauungsplan genehmigt werden kann oder nicht. Was für ein Aufwand auch für die Bauherren?

Bürgernähe leben und ermöglichen

Die Bürgersprechstunde ist eine Möglichkeit. Aber die Gemeinde kann ebenso etwa Großprojekte direkt vor Ort den unmittelbaren Anwohnern näher bringen. Sie kann Notwendigkeiten erläutern und vor allem Ideen der Bürgerinnen und Bürger auf-nehmen. Das möchte ich tun. Vielleicht ist es möglich, innerhalb der Gemeindeverwaltung die Organisation von ehrenamtlichen Helfern zum Beispiel zur Einrichtung von Fahrdiensten einzurichten.